Seit Jahren angestrebt, jetzt umgesetzt: Ein Fotourlaub in den Alpen. Eigentlich sollte es anfangs ein Bike-Urlaub in Saalbach Hinterglemm werden, doch nachdem wir uns in den Terminen vertan haben, stand Schließlich ein anderes Ziel fest. Das Berchtesgadener Land im Südosten Oberbayerns. Für den Fotourlaub in den Alpen.entscheiden wir uns in "Inzell" eine Unterkunft zu suchen.
Die Ortschaft liegt am südlichen Rand des Chiemgaus und wird als das “Tor zum Berchtesgadener Land” bezeichnet.
Am ersten Tag erkundeten wir den Chiemsee:
Wir parkten das Auto in Chieming und machten uns auf den Weg zur Aussichtsplattform, die einen Blick auf den Chiemsee bietet. Leider spielte das Wetter nicht mit und unsere Pläne, ein sommerliches Bild vom Chiemsee mit dem langen Steg im Vordergrund, konnten an diesem Tag nicht umgesetzt werden.!
Somit ging es am "Strandweg" weiter zum Cafe "Haus am See", dabei fiel uns auf dem Weg ein kleiner Strandabschnitt auf.
Bild im Kasten und es ging weiter zum Cafe. Hier war geplant die Zeit bis das Schiff zur Herreninsel ablegte zu überbrücken. Denn wenn man schon am Chiemsee ist, sollte man sich das "Neues Schloss Herrenchiemsee" nicht entgehen lassen!
Die Insel Herrenchiemsee ist bei schönem Wetter schon sehr schön und entspannend. Macht man dann auf der Insel einen Spaziergang bzw. schlenderd au der Insel durch die Alleen zum Schloss eröffnen sich einem immer wieder neue tolle Perspektiven und Eindrücke der prachtvollen Gärten.
Für den zweiten Tag stand Salzburg auf den Plan:
Die Stadt Salzburg liegt malerisch zwischen den Bergen Festungsberg, Mönchsberg und Kapuzinerberg, während die Salzach glänzend durch sie hindurchfließt. Die historische Altstadt wurde im Jahr 1997 zum Weltkulturerbe erklärt. Die mittelalterliche Festung Hohensalzburg, dass Wahrzeichen Salzburg im Herzen der Mozartstadt, thront hoch über der Altstadt auf dem Festungsberg. Neben dieser Sehenswürdigkeit war auch der Kapuzinerberg mit dem Franziskischlössl geplant.
Von der Parkgarage "Linzer Gasse" (Alleine das dieser Parkplatz im Berg drin ist, ist eine Show für sich), startete heute unsere Citytour. Über das Kapuzinerkloster entlang der Wehrmauer ging es auf den Kapuzinerberg. Achtung: Ein bisschen Kondition ist notwendig! Das Franziskischlössl erreicht und eine Pause eingelegt, ging es über die sogenannte Imbergstiege zur Steingasse wieder nach unten.
An der Imbergstraße angekommen, sollte es am Flussufer zur Brücke "Müllner Steg" gehen. Von hier aus wollten wir den Mönchsberg erklimmen... Hier lag auch ein weitere Spot für unsere Aufnamen. Die Kirche "Pharre Mülln" oder auch "Müller Kirche" genannt. Nach 14 Jahren Bauzeit wurde diese 1453 eröffnet. Die Kirche ist als Teil der Salzburger Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe und steht damit unter Denkmalschutz.
Entlag der Monikapforte bzw. der Augustinerpforte ging es weiter und nach einer kurzen Wanderung eröffnet sich einer der besten Blicke über die Stadt.Von hier aus hat man einen wunderschönen Panoramablick auf Salzburg samt der Festung.
Über die Bürgerwehr Mönchsberg und der Richterhöhe vorbei ging es für uns zur Festung Hohensalzburg weiter. Hat man nur Zeit für eine Sehenswürdigkeit in Salzburg, dann sollte es diese hier sein! Neben dem fantastischen Blick auf die Stadt, sollte man aber auch die Innenräumlichkeiten der Festung besichtigen.
Einer der schönsten Aussichtspunkte und Highlight der Festung ist der 360-Grad-Blick vom sogenannten Reckturm.
Am dritten Tag war der Ausflug zum Weißbach Wasserfall geplant:
Der Weißbach Wasserfall im Chiemgau ist ein spektakuläres Naturschauspiel. Umgeben von malerischen Bergen und Wäldern findet man diesen im Weißbachtal. Er ist zwar nicht der größte Wasserfall in Bayern, dennoch finden wir ihn spektakulär auf seine eigene Art . Da sein tosendes Wasser so laut ist, fällt es einen gar nicht auf das dieser direkt an einer Bundesstraße liegt.Damit wir den Wasserfall von der Straße aus erreichen können, mussten wir allerdings ein paar hohe und besonders unebene Naturstufen herabsteigen.
Uns ist aufgefallen, dass sich sehr wenige Besucher hierher verirrt haben. Somit konnten wir uns in aller Ruhe um unseren Langzeitbelichtungen kümmern.
Der vierte Tag, es sollte zum Kehlsteinhaus auf dem Obersalzberg gehen:
Das Kehlsteinhaus, auch bekannt als "Adlerhorst", ist ein Gebäude auf dem Obersalzberg in Berchtesgaden. Heute ist es ein Bergrestaurant mit einem Panoramablick von bis zu 200 Kilometern und diesen überwältigenden Panoramablick wollten wir nutzen. Der Tag fing mit einem schlechten Zeichen an. Der Himmel war komplett mit Wolken bedeckt, die Sonne schien kaum durch. Es hätte ja sein können, dass sich die Wetterlage bessert, somit entschieden wir uns trotzdem auf den Obersalzberg zu wandern. Während der Fahrt nach Berchtesgaden, wurden wir in diesem Glauben bekräftigt. Die Wolken verschanden und die Sonner war zu sehen. Voller freude partkten wir auf dem Parkplatz am Obersalzberg Salzbergstr. 45, 83471 Berchtesgaden.
Die Wanderung sollte ca. 3 Stunden dauern, die Ausrüstung auf den Rücken geschnallt und los ging es.
Wir wandern entlang des AV-Wanderweg 40, welcher sich in vielen Kurven durch ein Kar zwischen Kehlriedel und Hochfeld an der Nordseite des Kehlsteins schlängelt. Der ausgeschilderte AV-Wanderweg 40 endet an der Buswendeplattform, die sich 124 Meter unterhalb des Kehlsteinhauses befindet.
Auf der Hälfte der Strecke, zog sich auch leider der Himmel wieder zu und zur unserer Überraschung lag auch Schnee auf dem Wanderweg. Trotz dessen wollten wir weiter und je höher man kam um so tiefer wurde der Schnee.
Zu guter Letzt und nach ca. 3,5Std. Haben wir es dann doch auf den Buswendeplatz geschafft. Tja und hätten wir uns vorher schlau gemacht, hätten wir auch gewusst, dass der Aufzug am heutigen Tag geschlossen war. Somit ging es nach einer längeren Pause über die Straße der Buslinie wieder nach unten zum Parkplatz.
Der fünfte Tag, der Ausflug zum Königssee:
Der Königssee zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, weshalb eine frühe Anreise unbedingt empfehlenswert ist. Der Parkplatz ist großzügig angelegt, und es lohnt sich, ein Tagesticket zu erwerben. Vom Parkplatz aus sind es etwa fünf Minuten zu Fuß. Allerdings sollte man aufpassen, denn die Fußgängerzone ist von zahlreichen Souvenirläden gesäumt.
An den Ticketschaltern haben wir die Fahrt zum Salet Obersee gebucht und schon ging es los. Während der Fahrt ist es angenehm ruhig, der Motor ruckelt beruhigend vor sich hin. Es gibt drei Stationen, an denen man aussteigen kann; die Station Kessel wird nur bei Bedarf angefahren. Nach etwa 35 Minuten erreichen wir die Station St. Bartholomä, wo die meisten Touristen aussteigen. Ein Klassiker auf der Überfahrt ist das Trompetensolo des Kapitäns, welches in der Echowand zurückgeworfen wird. So erzeugt er inmitten der umgebenden Berge ein sich mehrfach wiederholendes Echo.
An der Endstation angekommen, führt ein kleiner, idyllischer Weg zum Obersee. Dort angekommen, drängen sich die Besucher um die besten Selfie-Plätze, jeder möchte ein perfektes Foto mit der Bootshütte am Westufer. Wer also ein schönes Foto machen möchte, sollte den späten Nachmittag wählen. Wir hatten ohnehin vor, zum Röthbachfall zu wandern, und verließen dieses Trauerspiel. LOL
Vom westlichen Ufer führt auf der rechten Seite des Obersees ein Wanderweg an das Ende des Gewässers. Dort liegt eingerahmt von Bergen, dem Obersee und dem Röthbachfall – die zauberhafte Fischunkelalm. Hier am Ostufer des Obersees gibt es eine zweite Bootshütte, die ebenfalls perfekt als Postkarte herhalten könnte. Also Kamera ausgepackt und los ging es.
Hinter der Fischunkelalm besteht die Möglichkeit, in etwa 30 Minuten bis zum Fuß des Röthbachfalls zu wandern. Auch aus der Ferne ist der höchste Wasserfall Deutschlands mit einer Fallhöhe von 470 Metern gut zu erkennen. Und auf dem Weg dahin, kann man eine malerische Ausicht auf dem Obersee genießen.
Nach einigen letzten Fotos ging es denselben Weg zurück zum Schiff bzw. mit der Überfahrt zurück zum Auto.
Auf dem Rückweg nach Inzell haben wir uns spontan entschlossen, den letzten Tag mit einem Ausflug zur berühmten Kirche in Ramsau ausklingen zu lassen. Dieses Motiv dürfte vielen bereits von Instagram bekannt sein.